Lieferbar in verschiedenen Bau-, bzw. Durchsatzgrößen, von 25 l/min bis 2000 l/min**
Der Trommelbandfilter - TBF, von ISYKO Filtersysteme, kann für die unterschiedlichsten Bearbeitungsverfahren sowie Materialien eingesetzt werden und erfüllt dabei anspruchsvolle Reinheitsvorgaben und Filtrationsziele.
Einfachster Wechsel des Filtervlies
Im Gegensatz zu Beutel- oder Kerzenfiltern ist eine Regenerations- bzw. Abreinigungsphase definitiv nicht notwendig, der kontinuierliche Filtrationsprozess wird nicht unterbrochen. Beim TBF erfolgt das Einlegen von neuem Filtervlies praktisch auf Knopfdruck, es müssen keine umständlichen und zeitaufwendigen Rüstarbeiten durchgeführt werden.
Bei bedeutend geringerem Grundflächenbedarf erzielen die raumsparend aufgebauten Trommelbandfilter gegenüber herkömmlichen Flachbett-, Flachband- und Schrägbandfiltern ein weitaus besseres Filtrationsergebnis, da sich konstruktionsbedingt ein zunehmender hydrostatischer Druck in der Filterkammer aufbaut, welcher bei den herkömmlichen Bandfilter in diesen Dimensionen nicht generierbar ist.
100 % dicht, schonender Umgang mit Filtervlies
Die halbzylindrische Filterkammer ist flexibel- und reibungslos zu 100% abgedichtet. Damit zeigt der TBF, auch bei der Verwendung der aktuellen Hochleistungsfiltervliese, schonend seine Stärke. Es können kompromisslos sämtliche Sorten und Qualitäten an Filtervlies eingesetzt werden. Angefangen bei den einfachen Qualitäten der 2D Oberflächenfiltration, über die 3D Tiefenfiltration, bis hin zur 3D+ Hochleistungsfiltration. Die gewünschte Filterfeinheit ist somit jederzeit "wählbar".
Multifunktionell und in nahezu allen Branchen einsetzbar
Der TBF wird zur Reinigung von Kühlschmierstoffen, wie Emulsionen oder dünnflüssigen Bearbeitungsöle in der metallbearbeitenden Industrie eingesetzt. Auch in industriellen Bereichen der Holz-, Beton- und Kunststoffindustrie, der Lebensmittel- und Medizintechnik sowie der Energiegewinnung, sind unsere Filtersysteme in der Abwasser-, Prozesswasser-, oder Kühlwasserfiltration erfolgreich etabliert.
Gefertigt aus Edelstahl
Wir verarbeiten für unsere Filtersysteme soweit wie möglich den Werkstoff Edelstahl in den Qualitäten 1.4301 "AISI 304 (V2A)" bis hin zu 1.4571 "AISI 316Ti (V4A)"
Der Filter ist bereits in der Standardversion komplett aus Edelstahl. Technisch bedingt sind hiervon jedoch die Antriebsmotoren und die Wellenlagerungen ausgeschlossen, welche außerhalb des Filtergehäuses installiert sind und im Normalbetrieb nicht mit den zu filtrierenden Flüssigkeiten in Kontakt kommen.
Hierdurch ist eine durch Korrosion bedingte Abnutzung oder Zerstörung des Filters ist im Normalfall gänzlich ausgeschlossen.
Die Filterwirkung wird über ein durchlaufendes Filtervlies erzielt. Ein umlaufender Trommeleinsatz bildet mit dem Filtervlies eine halbzylindrische Filterkammer, in welche das zu reinigende Medium geleitet wird. Die filterbaren Partikel sedimentieren auf dem Filtervlies ab und bilden einen Filterkuchen. Mit zunehmender Filterkuchendicke erhöht sich die Filterfeinheit und das Niveau in der Filterkammer steigt bis zu einem voreingestellten Punkt an. Eine spezielle Niveauregulierung aktiviert den Weitertransport des Filtervlieses, wodurch neues, sauberes Vlies in die Filterkammer gelangt. Der Niveaustand sinkt ab und das verschmutzte Vlies wird optional vollautomatisch aufgewickelt. Der Austritt des gereinigten Mediums erfolgt über die halbzylindrische Fläche der Filterkammer vertikal nach unten.
Die Filtereinrichtung wurde bewusst anwenderfreundlich gestaltet. Komponenten, die z.B. einer regelmäßigen Reinigung unterliegen, sind ohne den Einsatz von zusätzlichem Werkzeug zugängig und demontierbar. Der Austausch des verbrauchten Filtervlieses und der Wechsel des zu erneuernden Filtervlieses funktionieren auf Knopfdruck ohne den Einsatz von weiteren “Hilfsmitteln”!
Die in der heutigen Zeit bekannten Filtersysteme, auf Basis einer sich drehenden Trommel unter Verwendung von Filtervlies, werden bereits seit weit mehr als 100 Jahre eingesetzt.
Entgegen vieler Meinungen finden Filtersysteme wie Trommelbandfilter, Kompaktbandfilter, Kompaktfilter, Rollbandfilter, etc., ihren Ursprung nicht in den 1970/80er Jahren. Bereits im Jahr 1897 wurden Filter dieser Art, z.B. zur Klärung städt. Wasser- und Abwasser sowie auch schon für industrielle Gebrauchswasser eingesetzt und waren sogar bei der Herstellung von Bier zu finden.
Im Jahr 1912 erschien das Buch "Filtern und Pressen zum Trennen von Flüssigkeiten und festen Stoffen" von F.A. Bühler, gedruckt in Leipzig, Verlag von Otto Spamer. Hier werden bereits Trommel- und Trommelbandfilter beschrieben, welche mit Filtertuch-, Papier oder Filterband ein zu trennendes Filtrat bilden.